Umbau der Karl-Marx-Allee in Berlin

Die Karl-Marx-Allee gehört zum Hauptverkehrsstraßennetz der Stadt Berlin. Sie ist im beplanten Streckenabschnitt Teil der Bundesstraßen 1 und 5. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin plant den Umbau der Karl-Marx-Allee.

Der Umbau erfolgt im Streckenbereich zwischen den Knotenpunkten Otto-Braun-Straße/Alexanderstraße und dem Strausberger Platz auf einer Gesamtlänge von ca. 790 m. Das Projektvolumen beträgt ca. 8 Millionen €.

Das „Planwerk Innenstadt“ ist eine wesentliche Planungsvorgabe für die künftige Entwicklung dieser Straße, die auch eine historische Bedeutung hat. Die künftigen Bordfluchten der Straßenränder sollen parallel zur teilweise unter Denkmalschutz stehenden vorhandenen Bebauung liegen. Als Querschnitt der Karl-Marx-Allee sind zwei Richtungsfahrbahnen mit je 15 m Gesamtbreite (bestehend aus 3 Fahrstreifen, einem Radfahrstreifen und einem Parkstreifen für ruhenden Verkehr) vorgesehen. Die Richtungsfahrbahnen trennt ein Mittelstreifen von 10 m Breite. Im Mittelstreifen sind Parkflächen und „Nicht – Parkflächen“ vorgesehen.

Im Zuge des Umbaus der Karl-Marx-Allee werden neben den Straßenverkehrsflächen auch alle Nebenflächen bis zu den Straßenbegrenzungslinien neugestaltet, wobei die vorhandenen Grünbereiche, Baumstandorte und das historische Stadtbild berücksichtigt bzw. integriert werden müssen.

Lahmeyer Deutschland übernimmt in diesem Projekt Grundleistungen und besondere Leistungen der Projektsteuerung für Planung, Ausführungsvorbereitung sowie optional für die Ausführung der Bauleistungen bis zum Projektabschluss. Dazu gehören das Mitwirken bei der fachlichen Prüfung der Entwurfsplanungsunterlage (BPU) und das Prüfen von Ausführungs- und Vergabeunterlagen der vom AG beauftragten Objekt- und Fachplaner. Gegenwärtig wird die Entwurfsplanung erarbeitet. Von besonderer Bedeutung ist die Abstimmung und das Herbeiführen von Einigungen mit dem Landesdenkmalamt.